Der Mentalkörper
Astralkörper und Mentalkörper durchdringen einander gegenseitig.
Über die mentale Ebene sendet und empfängt der Mentalkörper Informationen, und von hier erhält er auch seine Nahrung.
Die Materie der Mentalebene ist feiner als die auf Astralebene vorhandene Materie .
Der Mentalkörper wird durch Umwandlung spiritueller Materie gebildet.( Die Umwandlung erfolgt durch Herabsetzung der Schwingungsfrequenz spiritueller Materie.) Der Mentalkörper verbindet den Astralleib mit dem Kausalkörper ( spiritueller Körper ), dem Körper der höchsten Schwingung.
Der Mentalkörper steht in Beziehung zu dem, was in Sanskrit als Rupa oder Gedankenform bezeichnet wird.
Wir haben es hier sowohl mit konkreten Gedanken als auch mit Intuition und den verschiedenen paranormalen Fähigkeiten, wie etwa Hellsehen und Hellhören zu tun.
Die Aufgabe des mentalen Körpers besteht darin, abstrakte Gedanken, die ihren Ursprung im spirituellen Körper haben, zu verarbeiten und den Bezug zu konkreten Situationen herzustellen.
Der Prozess ist vergleichbar mit der Entstehung und Auflösung von Blasen, die in der Tiefe des Wassers entstehen.
Die Wassermasse stellt das Unbewusste dar, die fast ganz verborgene Natur des „ Ich Bin“.
Die unsichtbaren Inhalte der Blasen stammen aus einer noch tieferen, unbekannten Quelle innerhalb des universellen Kraftfeldes.
Solange die Blasen unter Wasser bleiben, befinden sie sich im Bereich des Unbewussten und sind weitgehend unerreichbar.
Steigen die Blasen aber an die Oberfläche, so überschreiten sie eine unsichtbare Schwelle zwischen dem Bewussten und dem Unbewussten.
Im kritischen Moment zerplatzen sie.
Wenn gerade in diesem Augenblick der Mensch wirklich bewusst ist und das intuitive Denken mit dem rationalen Denken zu einem Ganzen vereinigt und einen Ausgleich
zwischen den Beiden Denkformen geschaffen hat, wird ihm die Information zugänglich.
Anstatt verloren zu gehen, wird sie vom Bewusstsein aufgenommen und sofort auf die konkrete Situation angewandt. Wenn die bewusste mentale Aktivität nicht in die unbewusste mentale Aktivität integriert wird, dann ist diese Umwandlung abstrakten
Denkens in konkretes Denken unmöglich, weil eine Kluft zwischen dem unbewusst – intuitiven und rational – bewussten Geist besteht. Die richtige Funktion des Mentalkörpers kann verzerrt werden, wenn sie aufgrund der engen Beziehung zum Astralleib von Sentimentalität beeinflusst wird, die hier ihren Ursprung hat (Sentimentalität wird durch ein Übermaß an astraler Energie verursacht. )Wenn das geschieht, wird der mentale Körper von Gedanken beherrscht,
die im Zusammenhang mit dem körperlichen Wohlbefinden und der Bequemlichkeit stehen.
Die Folge ist, daß die normale Funktionen des Mentalkörpers gestört wird. Kommt es dazu, so wird der Mentalkörper auf weltlich – irdische Dinge aufgebaut.
Seine Hauptfunktion wird die rationale Problemlösung, die auf dem Überlebensprinzip beruht, und als deren höchstes Gut gilt alles, was das physische Überleben und das persönliche Wohlbefinden sichert.
Das ist jedoch eine Verzerrung das wahren Charakters des Mentalkörpers dessen Hauptziel darin besteht, das mentale Vehikel für das „ Ich Bin“ zu sein.
Es gibt drei Möglichkeiten, Einfluss auf den Mentalkörper auszuüben.
Er kann von oben beeinflusst werden, indem abstrakte Gedanken aus dem Kausalkörper in den Mentalkörper eindringen.
Dadurch wird die Materie des Mentalkörpers in Bewegung gesetzt, und dies wiederum verwandelt die Abstraktion in etwas Fassliches, nämlich in konkretes Denken.
Diese Gedankenform ist in ihrer Natur nach intuitiv und erscheint normalerweise
Als Erkenntnis oder Intuition.
Gedanken dieser Art werden gewöhnlich als Bilder oder Klang wahrgenommen.
In ihrer höchsten Form bewirken solche Gedanken oft ein von den Griechen als Katharsis bezeichnetes Geschehen, die plötzlich dramatische Erkenntnis der Wahrheit
einer Sache.
Man bezeichnet die Katharsis normalerweise als einen flüchtigen Einblick in die wahre Natur der Dinge.
Ich habe jedoch entdeckt, daß Katharsis auch entwickelt und gefördert werden und sogar zu einen programmierten Vorgang werden kann, der zur kreativen Problemlösung einzusetzen ist.
Der zweite Weg zur Beeinflussung des Mentalkörpers führt über den physischen und den astralen Körper.
Wenn wir von der physischen Ebene aus arbeiten, verläuft der Prozess in groben Zügen folgendermaßen :
Zuerst wird er physische Leib durch irgendeine Gegebenheit seiner physischen Umwelt stimuliert.
Vom physischen Körper und von den Sinnen wird die Empfindung oder Information auf das ätherische Doppel übertragen, das dadurch beeinflusst wird und zu vibrieren beginnt.
Die feinstoffliche Materie des ätherischen Körpers regt den Astralkörpern, der die Empfindung registriert, danach wird die Sinneswahrnehmung auf dem Weg über das Prana auf den Mentalkörper übertragen, der darauf reagiert, indem er in Schwingung gerät.
Diese Vibration regt die Bildung von Gedanken an. Gedanken, die in diese Richtung gehen, können im Mentalkörper erscheinen.
Wenn das geschieht, nehmen sie die Form verbalen Denkens an.
Wiederholt sich dieser Prozess kontinuierlich, so entsteht dadurch ein innerer Dialog.
Wenn auch nur ein bescheidenes Maß an Integration zwischen dem spirituellen und dem mentalen Körper besteht, dann wird die Vibration durch den Mentalen Körper laufen, den spirituellen Körper ( Kausalkörper ) ergreifen und darin eine leichte Bewegung erzeugen, die die Schwingung, des ursprünglichen Gedanken spiegelt und steigert.
Danach kehrt die Vibration in den Mentalkörper zurück, jedoch nicht mehr in Form visuellem oder musikalischem Denkens.
Bei der dritten Möglichkeit zur Beeinflussung des Mentalkörpers geht es um Gedanken, die direkt dem Denken anderer Menschen entstammen.
Sobald man gelernt hat, den inneren Dialog zumindest zeitweise zum Schweigen zu bringen, wird man erkennen, daß viele Gedanken, die anscheinend spontan in uns aufsteigen, tatsächlich von anderen Menschen auf uns übertragen werden.
Wenn man auf die Beschaffenheit der Gedanken achtet, lernt man zu unterscheiden, welche Gedanken die eigenen sind und welche nicht.
Wer sein Urteilsvermögen entwickelt hat, kann den Ursprung und die Art der Gedanken feststellen, die in seinen Geist eindringen.
Er hat es dann selbst in der Hand, die für ihn schädlichen Gedanken zurückzuweisen und nur nützliche Gedanken zuzulassen.
Wenn der Mentalkörper nach einiger Zeit seine volle Leistungsfähigkeit erreicht hat, wird er nur noch vorteilhafte Gedanken anziehen, die dem Menschen Energie verleihen, und wird alle Gedanken zurückzuweisen, die ihn schwächen oder ihm auf andere Weise schaden. ( Quelle: Keith Sherwood, die Kunst des spirituellen Heilens) Wie du deinen Mentalkörper unterstützen kannst, lernst du in meinen Heiler Ausbildungen.