Der andere Weg

Martina Gröger

                Energiearbeit für Mensch & Tier

Meditation – Eine Reise zu dir selbst

Als ich begann zu meditieren, hatte ich viele diffuse Ängste in mir. Meditation – das war für mich damals etwas Mystisches, etwas, das nur Menschen mit besonderen Fähigkeiten oder großer Disziplin erreichen konnten. Ich stellte mir vor, dass Meditation eine Kunst sei, die jahrelanges Üben erfordert und für mich unerreichbar schien. Doch je tiefer ich mich darauf einließ, desto mehr erkannte ich, dass Meditation keine Fähigkeit ist, die nur wenigen vorbehalten ist. Sie ist für jeden von uns zugänglich – eine Tür, die wir nur zu öffnen brauchen.

Die verschiedenen Tiefen der Meditation

Meditation geschieht in verschiedenen Stufen, in unterschiedlichen Bewusstseinszuständen. Ich würde es so beschreiben: Meditation ist wie eine Trance – manchmal bleibt sie an der Oberfläche des Wachbewusstseins, manchmal geht sie tiefer, bis hin zu dem Punkt, an dem du deinen Körper nicht mehr spürst. Und dann gibt es diese wunderbaren Momente, in denen absolut keine Gedanken mehr störend durch deinen Geist ziehen. Es ist, als würdest du einfach nur beobachten – ohne zu denken, ohne zu bewerten. Ein Zustand purer Präsenz.

Viele glauben, dass Meditation absolute Stille bedeuten muss. Doch in Wirklichkeit ist es völlig normal, weiterhin Geräusche aus der Außenwelt wahrzunehmen – Stimmen, Musik, Alltagslärm. Der Trick ist nicht, diese Geräusche zu blockieren, sondern die Aufmerksamkeit bewusst auf das Innere zu lenken.

Wege zur Meditation

Es gibt viele Möglichkeiten, sich von dem unaufhörlichen Gedankenstrom zu lösen. Eine geführte Meditation kann helfen, besonders wenn man Schwierigkeiten hat, in die Stille zu kommen. Auch das Arbeiten mit einem Mantra ist eine kraftvolle Technik. Ein Mantra ist eine Art Anker, der deine Energie bündelt. Es kann ein Wort oder ein Satz sein, den du immer wieder in Gedanken wiederholst. Mit der Zeit beginnt dieses Mantra zu schweben – es tritt in den Hintergrund, bis dazwischen kleine Pausen entstehen. Diese Pausen, diese Momente völliger Stille, sind die tiefsten Momente der Meditation.

Die Verbindung zu deiner Seele

Meditation ist weit mehr als nur Entspannung. Sie ist eine Möglichkeit, dich mit deiner Seele zu verbinden. Sie kann ein Tor sein, um Antworten auf Fragen über dein Leben, deine Herausforderungen oder die Welt um dich herum zu erhalten. Doch hier liegt eine der größten Herausforderungen: den Unterschied zu erkennen zwischen der Stimme des eigenen Verstandes und der leisen, subtilen Stimme der Seele oder der geistigen Führung.

Die Stimme der Seele ist anders. Sie drängt sich nicht auf. Sie kommt nicht in Form eines lauten, bewertenden Gedankenstroms, sondern als sanfte Eingebung, als intuitive Einsicht. Es sind oft Gedankenpakete, die sich in deinem Geist entfalten – nicht in Worten, sondern in plötzlichen Erkenntnissen, die sich einfach „richtig“ anfühlen. Je mehr du meditierst, desto leichter fällt es dir, diese Unterschiede wahrzunehmen.

Die heilende Kraft der Meditation

Meditation kann weit mehr als nur den Geist beruhigen – sie wirkt sich tief auf deinen Körper aus. Dein Hautwiderstand verändert sich, deine Muskulatur entspannt sich in einer Tiefe, die selbst im Schlaf oft nicht erreicht wird. Dein Blutdruck kann sich regulieren, dein Körper kann sich für Heilung öffnen. Und noch mehr: Meditation kann dir helfen, Verhaltensweisen zu verändern. Wenn du mit einer bestimmten Absicht in die Meditation gehst, kannst du tief verwurzelte Muster erkennen und sanft transformieren. Sie bringt dich näher an deine Intuition und vor allem: näher zu dir selbst.

Mein Weg – und vielleicht auch deiner

Ich erinnere mich noch an meine ersten Meditationen. Ich war unruhig, frustriert, weil meine Gedanken immer wieder abschweiften. Doch mit der Zeit lernte ich, dass genau das Teil des Prozesses ist. Meditation bedeutet nicht, keine Gedanken mehr zu haben – es bedeutet, sich nicht mehr von ihnen mitreißen zu lassen.

Heute ist Meditation für mich nicht mehr nur eine Technik – sie ist eine tägliche Praxis, eine heilige Zeit für mich selbst. Sie hilft mir, mich zu erden, meine innere Stimme zu hören und in Einklang mit meinem Sein zu kommen. Wenn du mit Meditation beginnen möchtest, dann gib dir selbst die Erlaubnis, es einfach zu tun – ohne Druck, ohne Perfektionismus. Setz dich hin, schließe die Augen, atme. Alles andere kommt mit der Zeit.

Hast du Fragen oder möchtest du deine Erfahrungen teilen? Ich freue mich auf den Austausch mit dir! ❤️

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